Am Mittwoch, den 13. März 2024, billigte das Europäische Parlament die neue Euro-7-Abgasnorm. Die Emissionsgrenzwerte in der endgültigen Fassung der Verordnung sind für Pkw und Lkw weniger streng als frühere Vorschläge. Es wurde auch ein längerer Zeitrahmen für die Einführung der Norm ausgehandelt, was von den Automobilherstellern begrüßt wird, die mehr Zeit haben, sich auf die neuen Vorschriften vorzubereiten.
Die neue Emissionsnorm zielt darauf ab, die EU zu einer sauberen Mobilität zu führen und die Luftqualität zu verbessern. Mit der Norm werden auch Maßnahmen zur Verringerung der durch Reifen- und Bremsenverschleiß verursachten Mikropartikelemissionen sowie Maßnahmen zur Batterielebensdauer wieder eingeführt, ein Parameter, der mit der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos immer wichtiger wird. Man könnte sagen, dass es sich hierbei nicht nur um Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen auf den Klimawandel handelt, sondern auch um Maßnahmen zum Schutz der Menschen, die in der Nähe von Straßen leben, vor der Quelle krebserregender Stoffe.
Und was ist mit uns Kraftverkehrsunternehmern? Es gibt eine leichte Verschärfung der früheren EURO-VI-Norm für Lkw und schwere Nutzfahrzeuge, insbesondere für Stickstoffemissionen, aber diese Parameter sind für die Lkw-Hersteller immer noch technologisch erreichbar. Die Einführung von unterschiedlichen Grenzwerten für Partikelemissionen durch Reifen- oder Bremsenverschleiß je nach Fahrzeugtyp ist die bereits erwähnte Neuerung. Wohin diese weiteren Regelungen tatsächlich führen werden und was uns in einer zukünftigen Version der Norm erwartet, wird die Zeit zeigen…
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